Casa Wohnen: Ein Zuhause, das verbindet

Casa Wohnen, unser Wohn-Modell für Menschen ab 60 Jahren, erfreut sich großer Beliebtheit: Die insgesamt 32 Wohnungen sind mit März 2025 Großteils vergeben. Das Angebot ist auf das Leben im Alter abgestimmt, wöchentliche Treffen fördern das Gemeinschaftsgefühl. An den beiden Standorten Casa Wohnen Oberlaa und Casa Wohnen Erlaa bieten die benachbarten Casa-Kindergärten zudem die Möglichkeit für intergenerativen Austausch mit den Kindergartenkindern.

Die Wohnungen selbst sind individueller Wohnraum und privater Rückzugsort der Mieter*innen. Denn die persönliche Wohnumgebung soll Raum zur Entfaltung geben und diese aktiv unterstützen. Die Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und senior*innengerecht ausgestattet. Zusätzlich zum individuellen Wohnraum steht an jedem Standort ein großzügiger Gemeinschaftsraum für alle Mieter*innen zur Verfügung. Dieser ist mit einer voll ausgestatteten Küche und einer Kaffeemaschine versehen, sodass die Mieter*innen dort gemeinsam kochen, essen und gesellige Stunden verbringen können.

Die Gemeinschaft ist ein zentraler und wertvoller Aspekt von Casa Wohnen. Deshalb finden an jedem Standort zweimal pro Woche gemeinsame Treffen statt. Dabei gibt es eine Vielzahl an Aktivitäten, die das Zusammenleben bereichern und den Austausch fördern. Angebote wie Spaziergänge an der frischen Luft, oder gemütliche Treffen in den Gemeinschaftsräumen – wie Kochnachmittage, Kaffeetratsch, Englisch-Workshops und Spiele-Nachmittage – werden von den Mieter*innen mit Freude angenommen und genutzt. Diese Aktivitäten werden regelmäßig evaluiert, um sicherzustellen, dass sie den Wünschen und Bedürfnissen der Mieter*innen entsprechen.

Feiertage werden bei Casa Wohnen gemeinsam entweder vor- oder nachgefeiert, sodass möglichst viele Mieter*innen teilnehmen können. Feste wie Ostern und Weihnachten zusammen zu verbringen, stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit, schafft schöne Begegnungen und eine festliche Atmosphäre.

Besonders wertvoll ist der Austausch mit den Kindergartenkindern. Die Mieter*innen werden eingeladen, sich generationenübergreifend einzubringen. Das Zusammenspiel von Alt und Jung wird dabei durchwegs positiv erlebt, denn der regelmäßige Austausch fördert nicht nur das Miteinander, sondern ermöglicht beiden Seiten, voneinander zu lernen. Das Projekt trägt so dazu bei, der zunehmenden Distanzierung der Generationen entgegenzuwirken.

Wie genau diese gemeinsame Zeit mit den Kindergartenkindern gestaltet wird, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der teilnehmenden Personen ab. Fest steht, dass die Teilnahme auf Freiwilligkeit beruht. Die Möglichkeiten reichen von Vorlese-, Spiel- und Kulturinitiativen über gemeinsame Back- und Kochaktivitäten bis hin zur Erarbeitung von Nachhaltigkeitsthemen – wie etwa die Bepflanzung der Grünflächen oder der Bau einer Wurm-Box.

Diese freiwilligen Aktivitäten werden in den Alltag des Kindergartens integriert und von der Sozial- und Alltagsbegleitung vor Ort begleitet. Für die Mieter*innen bringen die Besuche der Kindergartenkinder Abwechslung und Freude in den Alltag. Beim Teilen ihrer Geschichten, ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten finden sie in den Kindern wertschätzende und neugierige Zuhörer. Dieser Kontakt zu den Kindern stärkt das Gefühl von Nähe und Zugehörigkeit – ganz besonders für jene Senior*innen, die wenig oder keinen engen Familienkontakt mehr haben.

Das Wohnmodell ist eine Bereicherung – für die Mieter*innen ebenso wie für die Kindergärten, die den Austausch mit den Senior*innen sehr schätzen. Die Nachfrage nach den Wohnungen hat sich dementsprechend positiv entwickelt. Aktuell sind noch vier Wohnungen verfügbar – die Wohnungspläne sind auf den jeweiligen Standortseiten von Casa Wohnen Erlaa und Casa Wohnen Oberlaa zu finden!